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Donnerstag, 27. Januar 2011

Lesenswert!!

erschienen im Piper Verlag

Klappentext

Nichts ist mehr so, wie es vor zwanzig Jahren war. 1985 begann eine neue Zeitrechnung: Die heute 30-jährigen wuchsen auf in Frieden, Freiheit und Wohlstand, verbanden mit dem Begriff Politik Helmut Kohl und mit der Zukunft ewigen Fortschritt. Ihr Lebensgefühl war beherrscht von der Überzeugung, nichts sei unmöglich. Sie wurden erzogen zur Selbstinszenierung, keinerlei Tradition verpflichtete sie. Freier konnte man nicht sein. Es kam alles anders. Sie sind die ersten arbeitslosen Akademiker. Gott ist tot, die Nation passt, und der einzelne ist auf sich allein gestellt. Es gibt keine Gewissheiten mehr, keine Sicherheiten und kaum Halt. Was tun? Zu neuen Ufern aufbrechen! Eine Kohorte von Individualisten macht sich auf, die Zukunft der Republik zu gestalten. Doch mit welchen Überzeugungen? Hat sie Utopien?
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Auf knapp 200 Seiten seziert Schüle den Gesellschaftlichen Wandel von den 70ern bis heute. Dabei unterstreicht er bestimmte Zustände mit einer durchaus bemerkenswerten Worttwahl (z.B. "Post-Post-christlich" oder "Ich-linge") und beleuchtet damit u.a. Themen wie den kulturellen Niedergang oder das deutsche Selbstverständnis. Auch wenn es eigentlich vor allem um die Generation der Mittdreißiger geht (die heute auch schon 40 sind) erkennt man auch in unserer Generation die im Buch beschriebenen soziologischen Phänomene und erlaubt auch aus anderen Blickwinkeln eine sinnvolle Ausienandersetzung mit der Thematik, weshalb ich das Buch wirklich weiterempfehlen kann.

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